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Na endlich
Irgendwie dachte ich, es würde gar nicht mehr aufhören, dieser Winter.
Wenn ich mich erinnere,
was ich gar nicht wirklich möchte, hatten wir von Mitte November,
bis nun fast Ende Februar Dauerfrost.
Mann, bin ich es leid.
Dieses ewige Anziehen der dicken Sachen. Noch ein Pulli, nehme ich den Schal mit und eine Mütze? Handschuhe mitnehmen?
Das ist so lästig.
Ich möchte auch gar
nicht wissen, wo ich was liegen gelassen habe. Interessant wird dann
das Suchen nach diesen Dingen. Ich weiß doch ganz genau, dass ich
den Schal hatte, wo ist dieses blöde Ding nur? Immer noch liegt
der Schal im Hotelrestaurant auf dem Stuhl. Nun such mal schön
Zuhause, bis du ihn findest!
Da wird es eher Pflaumenpfingsten, bevor man seinen Lieblingsschal wieder hat.
Seit gestern bin ich
hoffnungsvoll, dass es doch werden wird, die Sache mit dem
Frühling. Wenn die Temperatur so in Richtung des zweistelligen
Bereiches steigt, bringt es mir dann immer gleich gute Laune. Da macht
es doch gleich viel mehr Spaß, den Garten wieder auf Vordermann
zu bringen. Die ersten Blumen zeigen sich zaghaft. Nicht vergessend,
dass am Sonntag Frühlingsanfang ist.
Die Frostschäden auf den Straßen versetzen mich gut dreißig Jahre zurück.
Das war die Zeit, wo
morgens um fünf Uhr die Nacht nun wirklich zu Ende war und man mit
dem MAN-LKW rumpelnd zum Truppenübungsplatz fuhr. Man fragte sich
bei jedem Schlagloch, ob man noch höher fliegen konnte oder ob
einem der nächste Schlag, dass Kreuz bricht.
Im Berufsverkehr den wirklich tiefen Schlaglöchern auszuweichen ist eine echte Herausforderung.
Da zerreißt es einen, bevor man das Ding überhaupt sieht.
Jetzt aber erst einmal
schön Spazieren gehen, dass der Körper sich an den
Temperaturunterschied von über dreißig Grad gewöhnt.
Also, dann mal raus in die Natur, Blumen zählen.
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