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Lange Nacht des Tauchens in Berliner - Kulturfabrik
Ein Bericht von: CITY-JOURNALIST Agentur Berlin - Jörg-Olrik Graul
Die KULTURFABRIK Moabit goes into the deep blue und hatte eingeladen zum Unter- und Abtauchen in die lange Nacht des Tauchens.
Zu Samstag, den 03. November 2007 hat die KULTURFABRIK Moabit ein prallvolles Paket geschnürt:
Auf
der dritten Etagen und in siebten Ebenen finden Vorträge,
Filmvorführungen, Fotoausstellungen, Modenschau,
Präsentationen und diverse Kleinkunst statt.
Abgerundet
wurde die lange Nacht durch Informationsstande namhafter Unternehmen
aus der tiefen und weiten Welt des Tauchsports. Zum Abschluss findet
eine Party statt.
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Berliner Kulturwerkstatt
Das
Haus im Berliner Bezirk Moabit wurde 1912 von dem Architekten Ernst
Scharnke für den Wertheim-Konzern, in der Lehrter Straße 35
errichtet.
Das Gebäude beherbergte bis zum heutigen Tag viele verschiedene Gewerke.
1983, nach dem
Wechsel von der Wertheim-Grundstück Gesellschaft, in den Besitz
des Hertie-Konzerns wurde das Haus an den Berliner Senat verkauft.
1991 wurde die
Nutzung des Gebäudes in Abstimmung mit dem Berliner Senat an
einige gemeinnützige Vereine übergeben.
Diese sind:
Kulturfabrik
Lehrter Straße 35 e.V., Theaterdock e.V., Filmrausch e.V.,
Slaughterhouse e.V., Kunsthalle e.V. und 35 Services e.V.
Alle Vereine arbeiten in interner Struktur zusammen und veranstalten Aktionen der unterschiedlichsten Art unter einem Dach.
Bild: Mit Effekten präsentierte Mode, auf dem Laufsteg.
-Foto Graul-
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Auf 3 Etagen und 7 Ebnen hatte die KULTUR-FABIK zu der 2.
»Langen Nacht des Tauchens« ihre Türen geöffnet.
Zu den Programmpunkten gehörten Themenangebote, u. a. eine
Modenschau, die zuerst Unterwasser fotografiert wurde, um dann auf dem
Laufsteg zu präsentieren.
Weiterhin wurden
Dokumentarfilme über div. Themen wie zum Beispiel über das
Wracktauchen und Reisen in Norwegen gezeigt. Comedy auf der kleinen
Bühne und zahlreiche Infoshops rundeten das Angebot ab.
Von Mitternacht an war dann nach dem offiziellen Teil Party bis in die frühen Morgenstunden angesagt.
Bevor sich die
männlichen und weiblichen Models auf dem Laufsteg
präsentieren konnten, war deren Arbeit eine feuchte Angelegenheit.
Mit verschieden Themen und Requisiten zur Wiedererkennung ausgestattet,
hieß es zuerst »ab in die Fluten«. In einem Pool
wurden die Models Unterwasser fotografiert.
Eine Ausstellung dieser Unterwasser-Bilder konnte man im Erdgeschoss bewundern.
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Bildergalerie im angenehmen Ambiente der "Unterwasser-Models" -Foto Graul-
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Sönke Jacobs am Informationsstand
-Foto Graul-
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Möglichkeiten für Taucher & Urlauber in Norwegen
Sönke Jacobs
vom »Norway-Team-Travel« zeigte an seinem Stand die
Möglichkeiten die sich dem Taucher und Urlauber in Norwegen bieten.
Die Basis und die norwegische Unterwasserwelt konnte man sich auch in
dem kleinen Kino der Kulturfabrik ansehen. Wracks, das Wasser ist voll
mit Metall.
In den letzten 100 Jahren sind nicht nur im Krieg viele Schiffe
untergegangen. Der deutsche 140 Meter Frachter »MS Seattle«
gesunken 1940. Eine wirkliche Rarität ist ein Flugboot vom Typ DO
24, die 1945 von einem britischen Flieger versenkt wurde.
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MS
Gudrun, MS Tom B. und viele, viele mehr. Aber Norwegen hat noch so
wunderschöne andere Möglichkeiten für den Gast und
Reisenden.
Ein absoluter
Geheimtipp, ist die Bootsfahrt mit einem der Postschiffe durch die
nicht enden wollenden Fjorden, dieses schönen Landes, mit seiner
einzigartigen Landschaftsstruktur.
Informationen unter: info@norway-team-travel.de // www.norway-team-travel.de
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Bei den Informationsständen präsentierte Marian Querner ein "Kaffenkahn-Modell"
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Der
mit dem gleichnamigen gemeinnützigen Verein »Kaffenkahn
e.V.« zeigte einen naturgetreuen Nachbau dieses Schiffes, von
Marian Querner selbst erbaut.
Mit diesem Schiffstyp wurde Berlin im 19. Jahrhundert aufgebaut.
Interessant, dass dieses Baumuster eines Lastenseglers fast 1000 Jahre
unverändert so gebaut wurde.
Wer Berlin kennt weiß um die unendlich vielen großen und
kleinen Kanäle. Diese Wasserstraßen brachten die so dringend
benötigten Baumaterialen in die rasant wachsende Stadt.
Für jeden Mauerstein, den der Schiffführer zu seiner
»offiziellen Ladung« mehr mit in die Stadt brachte, wurde
oft ein Pfennig pro Stein geboten.
Den Kapitänen wurde oft ein Pfennig pro Stein geboten, für
jeden Mauerstein, den der Schiffführer zu seiner
»offiziellen Ladung« mehr mit in die Stadt brachte.
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Marian Querner vor dem selbsterbauten Modell
eines "Kaffenkahns -Foto Graul-
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Die
dann so extrem tief liegenden Kähne hatten dann bei einem z. B.
Wetterumschwung, dem Sturm nichts mehr entgegenzusetzen, und sanken.
Gut sechzig Minuten nördlich von Berlin im Werbellinsee liegen
drei dieser Kähne.
Sie sind anhand der meist zwei großen Steinhaufen, der zwei
Laderäume, noch heute auf dem Grund des Sees zu sehen. Vor diesen
Zeitzeugen der Schifffahrtsgeschichte macht auch der Zahn der Zeit
nicht halt.
Zusätzlich werden die historischen Zeitzeugen der
Industrialisierung Berlins, noch von vor Anker liegender Boote und der
Berufsschifffahrt gefährdet.
Die Kähne fuhren, bevor sie gesunken sind natürlich auch auf den heutigen Bundesschifffahrtsstraßen.
Der Verein Kaffenkahn e.V. sucht Mitglieder, die helfen, dass diese Sehenswürdigkeiten der Nachwelt erhalten bleiben.
Kontakt: info@kaffenkahnev.de
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Tomas und Kerstin Rohe -Foto Graul-
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Bei der 2. Lange Nacht des Tauchens in Berlin, durfte eine Vertretung der Tauchvereine nicht fehlen.
Die Wasserfreunde Spandau 04 Abteilung Tauchen, boten Informationen zusammen mit dem Landestauchverband Berlin. (LTV).
Informationen: www.wasserfreunde-spandau04.de
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Für den kleinen Hunger zwischendurch.
Für
den kleinen Hunger zwischendurch gab es in der liebevoll gestalteten
und gemütlichen »Kombüse«, gut belegte
Brötchen und Getränke.
Eine besondere Spezialität und der Geheimtipp des Abends war die Kürbissuppe, super lecker.
Bild rechts: Norbert bei der Arbeit, Yvonne beim Genießen der
Vom Team selbst gekochten Kürbissuppe.
-Foto Graul-
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Marc Weidmann vor seinen 3 Bildern
-Foto Graul-
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Der Tauchshop, die Haubentaucher, hatten einen Foto-Wettbewerb ausgeschrieben.
Die Bilder waren in einem Kaffee direkt neben der Kulturfabrik ausgestellt.
Es gab noch viel zu entdecken und zu sehen bei der zweiten langen Nacht des Tauchens:
Die Feuerwehr hatte zwei Taucher, die den interessierten Gästen, Rede und Antwort standen.
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Die Firma IQ zeigte Mode. Greenpeace informierte über Wale unter
dem Motto "bewundert und bedroht. Der Verein der Unterwasser
Archäologen zeigte eine andere Facette des Tauchens in
Deutschland.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
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Ein Bericht von: CITY-JOURNALIST Agentur Berlin /
Jörg-Olrik Graul
(c) Bilder und Artikel von Jörg-Olrik Graul
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